In einem guten Jahr Blogpause sind trotzdem einige Fundstücke zusammengekommen, über die ich es wichtig finde zu sprechen. Weil sie mittlerweile nicht mehr sooo neu sind, aber immer noch aktuell und interessant, mache ich einen Sprint und werde die sechs Materialientipps in den nächsten drei Wochen schnell hintereinander, kurz und bündig vorstellen.
Kein Titel ist besser geeignet, diese kurze Tipp-Parade zu eröffnen als das Handbuch «Hello World»: In dieser Publikation stellen die Macher_innen des gleichnamigen Programms Konzepte und Materialien für Einsteiger_innenworkshops zu Technik, Robotik und Coding vor – zusammen mit ihren Erfahrungen aus jahrelanger Arbeit. Die Broschüre ist kostenlos und frei verfügbar und soll anregen, eigene Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu initiieren.
Das Handbuch beschreibt mehrere Workshopmodule, das zu Grunde liegende pädagogische Konzept und insbesondere auch alle nötigen Schritte und Aspekte rund um die Workshops. Das besondere an Hello World finde ich die Niedrigschwelligkeit und die ausdrückliche Orientierung daran, alle Zielgruppen integrieren und motivieren zu wollen.
Das begründet für mich die besondere Relevanz für Jugendarbeit und andere ausserschulische Angebote: Mit Hello World kann es gelingen den für viele abschreckenden Themenbereich leicht und offen anzugehen. Und da ich überzeugt bin, dass die Auseinandersetzung mit den technischen Hintergründen unserer mediatisierten Gesellschaft in einer mediatisierten Jugendarbeit einen Platz haben müssen, sind die Materialien von Hello World dafür besonders geeignet – für Kinder, für Jugendliche und insbesondere auch für die Jugendarbeiter_innen selbst als Einstieg.
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