digitale Kultur

Jugendarbeit vs. Corona

Uff!! Auf einen Schlag hat sich die gesellschaftliche Realität durch die Massnahmen zur Coronapandemie gewandelt.

Wow!! Jugendarbeiter_innen haben zahlreiche neue Angebote aus dem Boden gestampft und dabei einmal mehr die typische Offenheit, das Engagement und Improvisationstalent des Feldes bewiesen. Und noch viel mehr als sonst sind auch Austauschplattformen an verschiedensten Orten entstanden, wo Ideen und Materialien geteilt, Probleme besprochen und Unterstützungsmöglichkeiten eröffnet werden. Denntrotz allem: «es ist schwer. Es ist sehr schwer.» (Renato Hüppi)

Wow. Und ich selbst bin sprachlos, denn auf einen Schlag gibt es unglaublich viel «mediatisierte Jugendarbeit» – das was ich seit langem zu unterstützen versuche. Und nun, nach drei Wochen nehme ich mir mal die Zeit und versuche zusammenzutragen und zu systematisieren, was mir die letzten Wochen so über den Mauszeiger gelaufen ist.

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Robodies Lab [Tipp-Sprint 3/6]

Mediatisierte Jugendarbeit muss meiner Meinung nach die Mediatisierung möglichst ganzheitlich und auch als Querschnittsthema berücksichtigen. Mit dem «Robodies Lab» habe ich ein Beispiel für ein Projekt gefunden, das zeigt, wie das aussehen kann.

Im Projekt des Tanzhaus NRW verbinden junge Menschen Tanzen und Coding und setzen sich mit ihren Vorstellungen von einem Körper der Zukunft auseinander. Ausgehend vom Hackathon-Konzept wird mit körpererweiternden Technologien gebastelt und experimentiert.

Das Konzept verbindet aus meiner Sicht auf wunderbare Weise Technik und Ästhetik, Coding mit Körperlichkeit und bringt die Auseinandersetzung mit Technik auf eine sehr ganzheitliche Ebene bzw. ergänzt Tanz und Choreographie um eine sehr aktuelle Perspektive. Es ist meiner Meinung nach wünschenswert, dass Jugendarbeit so ihre Inhalte und Methoden mit Aspekten der digitalen Kultur erweitert.

Leider gibt es keine umfassende, frei verfügbare Dokumentation des Konzepts, zur Inspiration reicht das Verfügbare allemal und wer mer wissen möchte, stösst bei den Macher_innen sicher nicht auf taube Ohren.

Mit digitalen Spielen pädagogisch arbeiten

Jugendarbeit, die Medien zu einem Teil ihres pädagogischen Repertoires machen möchte, kommt natürlich an digitalen Spielen (aka Games :)) nicht vorbei. Gerade für Einsteiger_innen in Sachen Computerspielen stellt sich aber schnell die Frage, wie eine solche pädagogische Arbeit denn konkret aussehen kann. Eine Handreichung des Instituts Spielraum an der TH Köln ist hier ein Glücksfall.

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